VHV Anlagenbau - Verdopplung der Produktion durch eine kluge Investition
“Die V807 hat uns geholfen, unseren Output zu verdoppeln und auch komplexere Projekte umzusetzen.”
Thomas Krasenbrink, Technischer Leiter & Geschäftsführer
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VERWENDETE PRODUKTE
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DIE HERAUSFORDERUNG
Bis vor Kurzem setzte VHV auf konventionelle Methoden in der Stahlverarbeitung. Diese hatten über viele Jahre hinweg funktioniert, doch es wurde zunehmend schwieriger, wettbewerbsfähig zu bleiben. Steigende Lohnkosten, die zunehmende Komplexität individueller Aufträge und enge Projektzeitpläne erhöhten den Druck auf VHV’s interne Prozesse. “Mit manuellen Methoden waren wir einfach nicht mehr wettbewerbsfähig,” erklärt Thomas Krasenbrink, Technischer Leiter und Geschäftsführer. “Gerade in Deutschland, mit unseren Lohnkosten, mussten wir etwas verändern.” Auch die Kunden stellten höhere Anforderungen. “Sie wollten Full Service, alles aus einer Hand. Weniger Schnittstellen, weniger Probleme.” fügt er hinzu.
ÜBER DAS UNTERNEHMEN
Mit Sitz in Hörstel, Deutschland, plant und baut VHV Anlagenbau Fördersysteme für die Schüttgutindustrie. Mit rund 150 Mitarbeitenden bedienen sie Kunden aus unterschiedlichsten Branchen – von Betonwerken bis hin zu Gießereien und mehr. Mit der steigenden Nachfrage nach integrierten, maßgeschneiderten Lösungen erkannte VHV die Notwendigkeit, eine ihrer zentralen Kompetenzen zu modernisieren: die Stahlverarbeitung.
DIE LÖSUNG
VHV begann damit, Möglichkeiten zur Automatisierung ihrer Stahlproduktion zu erforschen. Sie setzten bereits auf modulare Konstruktion und standardisierte Fertigung – Automatisierung war also der logische nächste Schritt. Nach dem Besuch eines Nachbarunternehmens, das eine Voortman V808 im Einsatz hatte, und dem Beobachten der Maschine in Aktion war das Team begeistert. „Wir haben einige Testläufe gemacht, um zu sehen, wie das Voortman-System mit unseren modularen Komponenten umgeht“, sagt Krasenbrink. „Es hat sehr gut funktioniert – also haben wir weitergemacht.“
Letztlich entschied sich VHV für die Voortman V807. Mit der Flexibilität von Voortman konnten sie mit einer schlanken Konfiguration starten und ihre eigenen Fördererweiterungen integrieren. Das reduzierte die Anfangsinvestition und ermöglichte es ihnen, schrittweise zu skalieren.
Die Umsetzung verlief reibungsloser als erwartet. Voortman stellte eine Vor-Ort-Schulung bereit, und innerhalb von drei Tagen konnten mehrere Mitarbeitende die Maschine eigenständig bedienen. „Wir hatten einen Hauptbediener, aber selbst als dieser krank war, konnte ein Kollege einspringen, der die Maschine seit sechs Monaten nicht mehr genutzt hatte“, sagt Krasenbrink. „Sie ist wirklich so intuitiv.“ Auch kleinere Probleme wurden effizient gelöst. Die meisten Serviceanfragen konnten mit Unterstützung des deutschsprachigen Voortman-Supports aus der Ferne behoben werden. In den seltenen Fällen, in denen ein Techniker vor Ort gebraucht wurde, war dieser am nächsten Tag da.
„Die V807 hat all unsere Erwartungen erfüllt. Wir würden sie ohne zu zögern wieder kaufen. Service, Support und Ergebnisse sprechen für sich.“
Thomas Krasenbrink, Technischer Leiter & Geschäftsführer
Die V807 hat nicht nur die Bearbeitung verbessert, sondern auch den gesamten Workflow bei VHV optimiert. Mit LogicSteel MRP, einem System, das in ihr ERP integriert ist, können sie nun die Produktion digital planen und nachverfolgen. „Damit können wir Aufträge effizienter verschachteln und den Materialeinsatz optimieren“, sagt Krasenbrink. „Es verbindet alles – vom CAD über die Werkhalle bis hin zur Projektplanung.“
LogicSteel MRP spielt eine entscheidende Rolle dabei, das volle Potenzial aus der automatisierten Lösung von VHV herauszuholen. Es übernimmt die komplexe Aufgabe, Produktionsdaten abteilungsübergreifend zu bündeln – einschließlich Lagerbestand, Terminierung und Verschachtelung. LogicSteel MRP nutzt zudem Materialreste aus früheren Aufträgen, erhöht so die Effizienz und reduziert Abfall. Durch die Rückmeldung in Echtzeit an das ERP-System erhält VHV einen präzisen Überblick darüber, was bereits produziert wurde, was noch offen ist und wie Materialien verwendet werden – ohne den Ablauf in der Werkhalle zu stören.
NEUE MÖGLICHKEITEN
Seit der Einführung der V807 hat VHV seine Produktion im Stahlbau nahezu verdoppelt. Genauso wichtig: Auch die Qualität der Arbeit hat sich verbessert. Die Bauteile kommen nun passgenau auf der Baustelle an, was Nacharbeit reduziert, Zeit spart und den Montageaufwand senkt. “Unsere eigenen Montageteams haben es als Erste gemerkt,” sagt Krasenbrink. “Sie waren erstaunt, wie gut alles zusammenpasst. Das war neu.”
Die Präzision der V807 hat auch die Konstruktion bei VHV verändert. Das Unternehmen integriert nun Merkmale wie Rechtecklöcher und modulare Ausschnitte, die zuvor manuell zu komplex oder zu teuer waren. “Mit der V807 können wir intelligenter konstruieren. Wir reduzieren Schweißarbeiten, vermeiden Passungsprobleme und beschleunigen die Endmontage erheblich.” erklärt er.
Ein weiterer Vorteil: VHV konnte die Anzahl der Mitarbeitenden in der Vorbereitungsarbeit von mehreren auf nur noch eineinhalb reduzieren, wodurch qualifizierte Fachkräfte für höherwertige Aufgaben frei wurden.